"In dieser Schau ist auch die Ausstellungsarchitektur brillant. In den besten Momenten produziert sie - von einem Raum zum anderen - den Effekt eines Märchenzauberschranks. Es scheint eben noch so, als wühle man sich durch Socken, Wäsche und Kleiderbügel, und landet plötzlich in einer anderen Welt. Der Schiele-Raum ist dafür ein gutes Beispiel. In den Vitrinen zuvor finden sich Drucksachen, Prospekte, Leporellos, Bücher, ein Mosaik aus Texten und Bildern. Ein Seitenpfad des Labyrinths führt zu Gusto Gräser, einem weiteren Guru und Maler, der als „Diefenbacher“ begann und einen sehr eigenwilligen, dichtbevölkerten Paradiesgarten malte. Diesen hat der Besucher noch im Blick, wenn sich die Wand öffnet - und ein Schiele-Saal erscheint. Darin: Schieles Künstlerpropheten, in sich gekehrt, verdreht, wie Kinder im Geburtskanal."
Julia Voss in der FAZ vom 08.03.2015
"In dieser Schau ist auch die Ausstellungsarchitektur brillant. In den besten Momenten produziert sie - von einem Raum zum anderen - den Effekt eines Märchenzauberschranks. Es scheint eben noch so, als wühle man sich durch Socken, Wäsche und Kleiderbügel, und landet plötzlich in einer anderen Welt. Der Schiele-Raum ist dafür ein gutes Beispiel. In den Vitrinen zuvor finden sich Drucksachen, Prospekte, Leporellos, Bücher, ein Mosaik aus Texten und Bildern. Ein Seitenpfad des Labyrinths führt zu Gusto Gräser, einem weiteren Guru und Maler, der als „Diefenbacher“ begann und einen sehr eigenwilligen, dichtbevölkerten Paradiesgarten malte. Diesen hat der Besucher noch im Blick, wenn sich die Wand öffnet - und ein Schiele-Saal erscheint. Darin: Schieles Künstlerpropheten, in sich gekehrt, verdreht, wie Kinder im Geburtskanal."
Julia Voss in der FAZ vom 08.03.2015