Klimaschützer, Rüsselsheim 2022
Klimaschützer, Rüsselsheim 2022
Klimaschützer, Rüsselsheim 2022
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Raffaello Santi (Urbino 1483–1520 Rom), vermutlich unter seinem Vater (†1494) ausgebildet, später in Kontakt mit Perugino, arbeitet spätestens seit 1500 selbstständig; seit 1504 in Florenz; nach dem Wechsel nach Rom 1508/09 entstehen außerordentlich einflussreiche Wandfresken (Stanzen) und Entwürfe für Tapisserien und Druckgrafiken, seit 1514 auch als Architekt für den Bau der Peterskirche verantwortlich; Raffaels bildnerischer Erzählstil blieb bis in das 19. Jahrhundert vorbildlich.
Raffaello Santi (Urbino 1483–1520 Rom), vermutlich unter seinem Vater (†1494) ausgebildet, später in Kontakt mit Perugino, arbeitet spätestens seit 1500 selbstständig; seit 1504 in Florenz; nach dem Wechsel nach Rom 1508/09 entstehen außerordentlich einflussreiche Wandfresken (Stanzen) und Entwürfe für Tapisserien und Druckgrafiken, seit 1514 auch als Architekt für den Bau der Peterskirche verantwortlich; Raffaels bildnerischer Erzählstil blieb bis in das 19. Jahrhundert vorbildlich.
Vor wenigen Jahren gelang der Liebieghaus Skulpturensammlung die bedeutendste Erweiterung der eigenen Bestände in der Geschichte des Museums: eine Sammlung kostbarer Elfenbeinskulpturen des Barock und Rokoko aus dem Besitz des Mäzens Reiner Winkler (1925–2020). Die Ernst von Siemens Kunststiftung, der Städelsche Museums-Verein und das Städel Museum erwarben, mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung diese einzigartige Sammlung, was durch die großzügige Schenkung des überwiegenden Teils der Sammlung durch Reiner Winkler überhaupt erst ermöglicht wurde.
Unter dem Titel „White Wedding“ waren seither Meisterwerke weltbekannter Bildschnitzer, etwa „Die Furie auf sprengendem Pferd“ (1610), „Die drei Parzen“ (um 1670), „Chronos auf der Weltkugel“ (um 1720/25?) oder die „Allegorie der Verdammnis in der Hölle (Anima Dannata?)“ (1736) im Liebieghaus zu sehen.
Mit der Ausstellung und neuen Sammlungspräsentation „Splendid White“ wurde die Elfenbein-Sammlung Reiner Winkler im Liebieghaus komplettiert: Mehr als 200 historische Elfenbeinarbeiten wurden präsentiert – darunter weitere 21 herausragende Kunstwerke, die bis zum Tod des Sammlers Reiner Winkler in seinen Privaträumen verblieben und erstmals öffentlich zugänglich sind. In der Sammlungspräsentation werden die Schönheit, Virtuosität und der Variationsreichtum barocker Elfenbeinschnitzerei vollständig eindrücklich erlebbar. Die letzten in den Wohnräumen des Mäzens aufgestellten und aufgehängten Kunstwerke, darunter Porträtmedaillons, großformatige Reliefs mit christlich-religiösen Motiven und Genreszenen sowie eine beeindruckende Kombinationsfigur fügen der bisherigen Sammlungspräsentation im Liebieghaus wesentliche Exponate hinzu.
Vor wenigen Jahren gelang der Liebieghaus Skulpturensammlung die bedeutendste Erweiterung der eigenen Bestände in der Geschichte des Museums: eine Sammlung kostbarer Elfenbeinskulpturen des Barock und Rokoko aus dem Besitz des Mäzens Reiner Winkler (1925–2020). Die Ernst von Siemens Kunststiftung, der Städelsche Museums-Verein und das Städel Museum erwarben, mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung diese einzigartige Sammlung, was durch die großzügige Schenkung des überwiegenden Teils der Sammlung durch Reiner Winkler überhaupt erst ermöglicht wurde.
Unter dem Titel „White Wedding“ waren seither Meisterwerke weltbekannter Bildschnitzer, etwa „Die Furie auf sprengendem Pferd“ (1610), „Die drei Parzen“ (um 1670), „Chronos auf der Weltkugel“ (um 1720/25?) oder die „Allegorie der Verdammnis in der Hölle (Anima Dannata?)“ (1736) im Liebieghaus zu sehen.
Mit der Ausstellung und neuen Sammlungspräsentation „Splendid White“ wurde die Elfenbein-Sammlung Reiner Winkler im Liebieghaus komplettiert: Mehr als 200 historische Elfenbeinarbeiten wurden präsentiert – darunter weitere 21 herausragende Kunstwerke, die bis zum Tod des Sammlers Reiner Winkler in seinen Privaträumen verblieben und erstmals öffentlich zugänglich sind. In der Sammlungspräsentation werden die Schönheit, Virtuosität und der Variationsreichtum barocker Elfenbeinschnitzerei vollständig eindrücklich erlebbar. Die letzten in den Wohnräumen des Mäzens aufgestellten und aufgehängten Kunstwerke, darunter Porträtmedaillons, großformatige Reliefs mit christlich-religiösen Motiven und Genreszenen sowie eine beeindruckende Kombinationsfigur fügen der bisherigen Sammlungspräsentation im Liebieghaus wesentliche Exponate hinzu.
Das Städel Museum feierte ab Herbst 2021 den größten Künstler des niederländischen 17. Jahrhunderts: Rembrandt van Rijn. Die Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ betrachtete erstmalig die Erfolgsgeschichte Rembrandts vom jungen, ambitionierten Künstler aus Leiden hin zum berühmten Meister in Amsterdam. 60 Kunstwerke Rembrandts traten dafür in Dialog mit Bildern anderer Künstler seiner Zeit. Die Schau vereinte den bedeutenden Frankfurter Bestand an Arbeiten Rembrandts, darunter „Die Blendung Simsons“ (1636), mit herausragenden Leihgaben internationaler Museen. Insgesamt rund 140 Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen von Rembrandt und seinen Zeitgenossen – aus dem Amsterdamer Rijksmuseum, der Gemäldegalerie Berlin, der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, der National Gallery in London, dem Museo Nacional del Prado in Madrid oder der National Gallery of Art in Washington – beleuchteten den eindrucksvollen Aufstieg und Durchbruch des Künstlers in den Jahren 1630 bis zur Mitte der 1650er-Jahre.
Rembrandts Bildproduktion war erstaunlich reich und umfasste neben Landschaften, Genreszenen und Stillleben vor allem dramatische Historienbilder und lebensnahe Porträts. Dabei prägte die Auseinandersetzung mit anderen Malern seine künstlerische Entwicklung ebenso wie seine unternehmerischen Ambitionen. In der anregenden Atmosphäre von Wettstreit und Konkurrenz in Amsterdam, wo viele talentierte Künstler um die Gunst des wohlhabenden Bürgertums warben, entwickelte Rembrandt jene einzigartig expressive Bildsprache, mit welcher er sich schließlich auf dem hart umkämpften Kunstmarkt durchsetzen konnte.
Das Städel Museum feierte ab Herbst 2021 den größten Künstler des niederländischen 17. Jahrhunderts: Rembrandt van Rijn. Die Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ betrachtete erstmalig die Erfolgsgeschichte Rembrandts vom jungen, ambitionierten Künstler aus Leiden hin zum berühmten Meister in Amsterdam. 60 Kunstwerke Rembrandts traten dafür in Dialog mit Bildern anderer Künstler seiner Zeit. Die Schau vereinte den bedeutenden Frankfurter Bestand an Arbeiten Rembrandts, darunter „Die Blendung Simsons“ (1636), mit herausragenden Leihgaben internationaler Museen. Insgesamt rund 140 Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen von Rembrandt und seinen Zeitgenossen – aus dem Amsterdamer Rijksmuseum, der Gemäldegalerie Berlin, der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, der National Gallery in London, dem Museo Nacional del Prado in Madrid oder der National Gallery of Art in Washington – beleuchteten den eindrucksvollen Aufstieg und Durchbruch des Künstlers in den Jahren 1630 bis zur Mitte der 1650er-Jahre.
Rembrandts Bildproduktion war erstaunlich reich und umfasste neben Landschaften, Genreszenen und Stillleben vor allem dramatische Historienbilder und lebensnahe Porträts. Dabei prägte die Auseinandersetzung mit anderen Malern seine künstlerische Entwicklung ebenso wie seine unternehmerischen Ambitionen. In der anregenden Atmosphäre von Wettstreit und Konkurrenz in Amsterdam, wo viele talentierte Künstler um die Gunst des wohlhabenden Bürgertums warben, entwickelte Rembrandt jene einzigartig expressive Bildsprache, mit welcher er sich schließlich auf dem hart umkämpften Kunstmarkt durchsetzen konnte.
Die Sonderausstellung in der Wandelhalle der Berliner Gemäldegalerie stellt Hockneys monumentalen Landschaftszyklus aus der Sammlung Würth, die Reinhold Würth seit über 50 Jahren parallel zu seiner Unternehmertätigkeit aufgebaut hat, in Bezug zu ausgewählten Landschaften aus den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. So geben Werke aus der Alten Nationalgalerie, der Gemäldegalerie und dem Kupferstichkabinett einen Einblick in die Vielfalt und den Reichtum der Gattung der Landschaftsmalerei, die in den großflächigen Malereien David Hockneys eine Renaissance erlebte.
Die Sonderausstellung in der Wandelhalle der Berliner Gemäldegalerie stellt Hockneys monumentalen Landschaftszyklus aus der Sammlung Würth, die Reinhold Würth seit über 50 Jahren parallel zu seiner Unternehmertätigkeit aufgebaut hat, in Bezug zu ausgewählten Landschaften aus den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. So geben Werke aus der Alten Nationalgalerie, der Gemäldegalerie und dem Kupferstichkabinett einen Einblick in die Vielfalt und den Reichtum der Gattung der Landschaftsmalerei, die in den großflächigen Malereien David Hockneys eine Renaissance erlebte.
Da viele natürliche Lebensräume zunehmend verloren gehen, werden Städte wie Frankfurt Rückzugsorte für Insekten. Die Tiere übernehmen hier wichtige Funktionen, denn sie sind Bestäuber, Aasbeseitiger oder natürliche Schädlingsbekämpfer und vieles mehr. Für eine intakte Natur und damit auch für den Menschen sind sie unersetzlich.
Die Ausstellung Stadtinsekten lädt dazu ein, die faszinierenden kleinen Lebewesen in Frankfurt kennenzulernen und gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen Senckenbergs zu erforschen. Sie ist Teil des Forschungsprojektes „SLInBio – Städtische Lebensstile und die Inwertsetzung von Biodiversität: Libellen, Heuschrecken, Hummeln und Co“.
Da viele natürliche Lebensräume zunehmend verloren gehen, werden Städte wie Frankfurt Rückzugsorte für Insekten. Die Tiere übernehmen hier wichtige Funktionen, denn sie sind Bestäuber, Aasbeseitiger oder natürliche Schädlingsbekämpfer und vieles mehr. Für eine intakte Natur und damit auch für den Menschen sind sie unersetzlich.
Die Ausstellung Stadtinsekten lädt dazu ein, die faszinierenden kleinen Lebewesen in Frankfurt kennenzulernen und gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen Senckenbergs zu erforschen. Sie ist Teil des Forschungsprojektes „SLInBio – Städtische Lebensstile und die Inwertsetzung von Biodiversität: Libellen, Heuschrecken, Hummeln und Co“.
Florenz, Siena oder Neapel: In den berühmten Kunstzentren Italiens und auch abseits der Hotspots entstanden vom späten Mittelalter bis zur frühen Renaissance herausragende Meisterwerke von zeitloser Anmut. Gemälde von Fra Angelico, Sandro Botticelli, Guido da Siena oder Giovanni Santi, dem Vater Raffaels, begeistern durch Eleganz und Raffinesse, schimmernden Goldgrund und leuchtende Farben. Obwohl die Künstler meist christliche Motive für prächtige Kirchen, herrschaftliche Höfe oder private Andacht malten, entdeckten sie die weltliche Schönheit neu. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Malerei Italiens über drei Jahrhunderte und die damit einhergehende neue künstlerische Auffassung von Bewegung, Raum und Menschenbild. Anlässlich der Sanierung des thüringischen Lindenau- Museums Altenburg ist seine herausragende Sammlung altitalienischer Tafelmalerei des 13. bis frühen 16. Jahrhunderts zu Gast in Freiburg.
Florenz, Siena oder Neapel: In den berühmten Kunstzentren Italiens und auch abseits der Hotspots entstanden vom späten Mittelalter bis zur frühen Renaissance herausragende Meisterwerke von zeitloser Anmut. Gemälde von Fra Angelico, Sandro Botticelli, Guido da Siena oder Giovanni Santi, dem Vater Raffaels, begeistern durch Eleganz und Raffinesse, schimmernden Goldgrund und leuchtende Farben. Obwohl die Künstler meist christliche Motive für prächtige Kirchen, herrschaftliche Höfe oder private Andacht malten, entdeckten sie die weltliche Schönheit neu. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Malerei Italiens über drei Jahrhunderte und die damit einhergehende neue künstlerische Auffassung von Bewegung, Raum und Menschenbild. Anlässlich der Sanierung des thüringischen Lindenau- Museums Altenburg ist seine herausragende Sammlung altitalienischer Tafelmalerei des 13. bis frühen 16. Jahrhunderts zu Gast in Freiburg.
Einführend wird van Heemskercks künstlerisches Schaffen vor der Reise thematisiert. Neben den ersten biografischen Würdigungen durch Giorgio Vasari, Hadrianus Junius und Karel van Mander sind Gemälde Jan van Scorels zu sehen, in dessen Haarlemer Werkstatt van Heemskerck zwischen 1528 und 1530 als Mitarbeiter tätig war, des Weiteren eigene frühe Werke. Ergänzt werden diese durch Druckgraphik nach römischen Bauten und Skulpturen sowie Beschreibungen und Pläne der Stadt Rom, die in Holland zirkulierten und zur Vorbereitung einer Reise dienen konnten.
Im zentralen Raum sind van Heemskercks römische Zeichnungen und Gemälde ausgestellt. Die Skizzenblätter sind thematisch gruppiert, sodass Besucher*innen sowohl die hervorragende Zeichenkunst van Heemskercks entdecken als auch seinen Spaziergängen durch Rom folgen können. Dieser ästhetisch-thematische Zugang wird von einer besonderen, von der üblichen Wandhängung in gerahmten Passepartouts abweichenden Präsentation unterstützt, bei der die beidseitig bezeichneten Skizzenbuchblätter nahezu freischwebend in der Mitte des Raumes inszeniert werden.
Der letzte Raum widmet sich der Werkphase nach der Rückkehr nach Haarlem sowie der künstlerischen Rezeption und dem Nachleben der römischen Studien. Hier liegt ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung, der die Funktionen der Zeichnungen im malerischen und druckgraphischen Werk van Heemskercks beleuchtet.
Einführend wird van Heemskercks künstlerisches Schaffen vor der Reise thematisiert. Neben den ersten biografischen Würdigungen durch Giorgio Vasari, Hadrianus Junius und Karel van Mander sind Gemälde Jan van Scorels zu sehen, in dessen Haarlemer Werkstatt van Heemskerck zwischen 1528 und 1530 als Mitarbeiter tätig war, des Weiteren eigene frühe Werke. Ergänzt werden diese durch Druckgraphik nach römischen Bauten und Skulpturen sowie Beschreibungen und Pläne der Stadt Rom, die in Holland zirkulierten und zur Vorbereitung einer Reise dienen konnten.
Im zentralen Raum sind van Heemskercks römische Zeichnungen und Gemälde ausgestellt. Die Skizzenblätter sind thematisch gruppiert, sodass Besucher*innen sowohl die hervorragende Zeichenkunst van Heemskercks entdecken als auch seinen Spaziergängen durch Rom folgen können. Dieser ästhetisch-thematische Zugang wird von einer besonderen, von der üblichen Wandhängung in gerahmten Passepartouts abweichenden Präsentation unterstützt, bei der die beidseitig bezeichneten Skizzenbuchblätter nahezu freischwebend in der Mitte des Raumes inszeniert werden.
Der letzte Raum widmet sich der Werkphase nach der Rückkehr nach Haarlem sowie der künstlerischen Rezeption und dem Nachleben der römischen Studien. Hier liegt ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung, der die Funktionen der Zeichnungen im malerischen und druckgraphischen Werk van Heemskercks beleuchtet.
„Am Anfang war der Gurt – Braunschweiger Ethnographica, Souvenirs & koloniale Trophäen“ Neugestaltung der Ethnologischen Dauerausstellung.Â
Das Städtische Museum befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit der Problematik von Sammlungsbeständen aus kolonialen Kontexten. Hiermit reagiert es auch auf die von Gesellschaft und Politik geforderte Transparenz in Fragen der Herkunft, also der Provenienz, gerade auch ethnologischer Sammlung. Am Städtischen Museum war hierbei die erfolgreiche Suche nach dem Patronengurt des legendären OvaMbanderu-Anführers Kahimemua aus der Region des heutigen Namibia ein Meilenstein. Das Stück war von deutschen Kolonialherren zu Zeiten von „Deutsch-Südwestafrika“ entwendet worden. Die Sammlung lässt sich allerdings nicht auf den Zeitabschnitt kolonialer Machtansprüche des Deutschen Reichs (1884–1918) reduzieren und ist überaus vielfältig gestaltet. So wurden die Objekte der Sammlungen über einen sehr langen Zeitraum und aus ganz verschiedenen Gründen von Braunschweiger Seefahrern, Kaufleuten, Ärzten, Soldaten, Forschern, frühen Touristen und Auswanderern zusammengetragen. Im Prozess der kritischen Aufarbeitung der Sammlung kommt der Kooperation mit „Herkunftsgemeinschaften“, von denen die Objekte stammen, eine besondere Rolle zu. Diese Dialoge entwickeln sich ständig weiter und werden kontinuierlich in die Ausstellung eingepflegt. Das Städtische Museum zeigt also keine fertige „zeitlose“ Präsentation, sondern ein dynamisches, prozesshaftes Ensemble. Die Vielschichtigkeit der Sammlung und Fragestellungen, die sich gerade heute für die Ethnologie stellen, spiegelt die Ausstellung in den fünf Themenräumen wider: „Vernetzt“– „Reiseandenken“ –„Fremdbilder“ – „Kolonialerbe“ – „Weitergedacht“.
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„Am Anfang war der Gurt – Braunschweiger Ethnographica, Souvenirs & koloniale Trophäen“ Neugestaltung der Ethnologischen Dauerausstellung.Â
Das Städtische Museum befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit der Problematik von Sammlungsbeständen aus kolonialen Kontexten. Hiermit reagiert es auch auf die von Gesellschaft und Politik geforderte Transparenz in Fragen der Herkunft, also der Provenienz, gerade auch ethnologischer Sammlung. Am Städtischen Museum war hierbei die erfolgreiche Suche nach dem Patronengurt des legendären OvaMbanderu-Anführers Kahimemua aus der Region des heutigen Namibia ein Meilenstein. Das Stück war von deutschen Kolonialherren zu Zeiten von „Deutsch-Südwestafrika“ entwendet worden. Die Sammlung lässt sich allerdings nicht auf den Zeitabschnitt kolonialer Machtansprüche des Deutschen Reichs (1884–1918) reduzieren und ist überaus vielfältig gestaltet. So wurden die Objekte der Sammlungen über einen sehr langen Zeitraum und aus ganz verschiedenen Gründen von Braunschweiger Seefahrern, Kaufleuten, Ärzten, Soldaten, Forschern, frühen Touristen und Auswanderern zusammengetragen. Im Prozess der kritischen Aufarbeitung der Sammlung kommt der Kooperation mit „Herkunftsgemeinschaften“, von denen die Objekte stammen, eine besondere Rolle zu. Diese Dialoge entwickeln sich ständig weiter und werden kontinuierlich in die Ausstellung eingepflegt. Das Städtische Museum zeigt also keine fertige „zeitlose“ Präsentation, sondern ein dynamisches, prozesshaftes Ensemble. Die Vielschichtigkeit der Sammlung und Fragestellungen, die sich gerade heute für die Ethnologie stellen, spiegelt die Ausstellung in den fünf Themenräumen wider: „Vernetzt“– „Reiseandenken“ –„Fremdbilder“ – „Kolonialerbe“ – „Weitergedacht“.
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Im Mittelpunkt stehen die herausragenden Gruppenbildnisse des Amsterdam Museums, die höchst selten ausgeliehen und in diesem großen Umfang erstmals in Deutschland zu sehen sind. Die Ausstellung vereint rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus weiteren führenden niederländischen und internationalen Museen, darunter Meisterwerke aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen oder dem Muzeum Narodowe in Warschau. Dieser Bestand wird durch herausragende Werke Rembrandts und seiner Zeitgenossen aus der Sammlung des Städel Museums ergänzt.
Im Mittelpunkt stehen die herausragenden Gruppenbildnisse des Amsterdam Museums, die höchst selten ausgeliehen und in diesem großen Umfang erstmals in Deutschland zu sehen sind. Die Ausstellung vereint rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus weiteren führenden niederländischen und internationalen Museen, darunter Meisterwerke aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen oder dem Muzeum Narodowe in Warschau. Dieser Bestand wird durch herausragende Werke Rembrandts und seiner Zeitgenossen aus der Sammlung des Städel Museums ergänzt.
„Das Städel Museum wird weithin für seine großen Altmeister-Ausstellungen geschätzt. Nach Rubens, Rembrandt und Reni darf sich das Publikum abermals auf eine außergewöhnliche Schau freuen. Das Städel Museum präsentiert die Renaissance im Norden – eine neue, ganz einzigartige Malerei, die vor mehr als 500 Jahren im Norden Europas an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit entstanden ist. Mit rund 180 bedeutenden Kunstwerken aus den führenden internationalen Museumssammlungen feiern wir die großen deutschen Renaissancemaler und ihre Vorbilder in einer Ausstellung. Berühmte Gemälde von Hans Holbein dem Älteren, Hans Burgkmair und Holbein dem Jüngeren treten in einen Dialog mit Werken von Albrecht Dürer, Jan van Eyck oder Donatello. Ein Schlüsselwerk der Ausstellung ist die Madonna von Holbein dem Jüngeren aus der Sammlung Würth, die als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance gilt. Dass dieses Gemälde zusammen mit der Madonna aus dem Kunstmuseum Solothurn in Frankfurt zu sehen ist, sollte man sich nicht entgehen lassen.“ - Philipp Demandt, Städel Direktor
„Das Städel Museum wird weithin für seine großen Altmeister-Ausstellungen geschätzt. Nach Rubens, Rembrandt und Reni darf sich das Publikum abermals auf eine außergewöhnliche Schau freuen. Das Städel Museum präsentiert die Renaissance im Norden – eine neue, ganz einzigartige Malerei, die vor mehr als 500 Jahren im Norden Europas an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit entstanden ist. Mit rund 180 bedeutenden Kunstwerken aus den führenden internationalen Museumssammlungen feiern wir die großen deutschen Renaissancemaler und ihre Vorbilder in einer Ausstellung. Berühmte Gemälde von Hans Holbein dem Älteren, Hans Burgkmair und Holbein dem Jüngeren treten in einen Dialog mit Werken von Albrecht Dürer, Jan van Eyck oder Donatello. Ein Schlüsselwerk der Ausstellung ist die Madonna von Holbein dem Jüngeren aus der Sammlung Würth, die als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance gilt. Dass dieses Gemälde zusammen mit der Madonna aus dem Kunstmuseum Solothurn in Frankfurt zu sehen ist, sollte man sich nicht entgehen lassen.“ - Philipp Demandt, Städel Direktor
Im April 1970 installierte Joseph Beuys (1921-1986) »Block Beuys« im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. 2020 feiern wir das 50-jährige Jubiläum dieses weltweit größten, erhaltenen Werkkomplexes und zeigen mit Filmen, Fotos und Partituren, wie Beuys Objekte aus »Block Beuys« in Aktionen einsetzte.
Die Ausstellung beleuchtet den Zusammenhang ausgewählter Werke und exemplarischer Aktionen
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Im April 1970 installierte Joseph Beuys (1921-1986) »Block Beuys« im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. 2020 feiern wir das 50-jährige Jubiläum dieses weltweit größten, erhaltenen Werkkomplexes und zeigen mit Filmen, Fotos und Partituren, wie Beuys Objekte aus »Block Beuys« in Aktionen einsetzte.
Die Ausstellung beleuchtet den Zusammenhang ausgewählter Werke und exemplarischer Aktionen
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Die „Geburtsstunde der Fotografie“ 1839 hat die internationale Bildwelt fasziniert und erschüttert zugleich. „Wer wird künftig malen, wenn das Daguerreotyp alle Bilder der Welt heißhungrig verschlingt?“ fragte die Wiener Satirezeitschrift Der Humorist. Die Malerei hatte ihre Aufgabe und Position neu zu bestimmen.
Die Ausstellung erzählt anhand von rund 240 Exponaten die wechselvolle Geschichte von Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert, geprägt von Konkurrenzängsten, Experimentierfreude und Künstlerstolz. Schrittweise entwickelte sich ein neues Verständnis von Wahrheit und Wirklichkeit im Bild, das zwischen der ideellen Überhöhung und dem reinen Dokumentieren unterschied.
Für die Ausstellung wurden bislang kaum oder nie gezeigte Gemäldebestände des Germanischen Nationalmuseums aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Institut für Kunsttechnologie und Konservierung restauriert. Lange vergessene Werke u.a. von Carl Spitzweg, Emil Jakob Schindler, Lovis Corinth oder Max Slevogt werden zum Teil erstmals seit 1945 präsentiert. Ihnen stehen Fotografien u.a. von Alois Löcherer, Henry Peach Robinson, Johannes Nöhring, Martin Gerlach, Josef Maria Eder und Heinrich Kühn gegenüber.
Die „Geburtsstunde der Fotografie“ 1839 hat die internationale Bildwelt fasziniert und erschüttert zugleich. „Wer wird künftig malen, wenn das Daguerreotyp alle Bilder der Welt heißhungrig verschlingt?“ fragte die Wiener Satirezeitschrift Der Humorist. Die Malerei hatte ihre Aufgabe und Position neu zu bestimmen.
Die Ausstellung erzählt anhand von rund 240 Exponaten die wechselvolle Geschichte von Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert, geprägt von Konkurrenzängsten, Experimentierfreude und Künstlerstolz. Schrittweise entwickelte sich ein neues Verständnis von Wahrheit und Wirklichkeit im Bild, das zwischen der ideellen Überhöhung und dem reinen Dokumentieren unterschied.
Für die Ausstellung wurden bislang kaum oder nie gezeigte Gemäldebestände des Germanischen Nationalmuseums aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Institut für Kunsttechnologie und Konservierung restauriert. Lange vergessene Werke u.a. von Carl Spitzweg, Emil Jakob Schindler, Lovis Corinth oder Max Slevogt werden zum Teil erstmals seit 1945 präsentiert. Ihnen stehen Fotografien u.a. von Alois Löcherer, Henry Peach Robinson, Johannes Nöhring, Martin Gerlach, Josef Maria Eder und Heinrich Kühn gegenüber.
Die inspirierende Forschungslage zur Kunst der Frühen Neuzeit hat den Sammlungsleiter der Kunsthalle Dr. Holger Jacob-Friesen zu dem Projekt der neuen, groß angelegten Baldung-Ausstellung veranlasst – genau 60 Jahre nach der ersten und bislang einzigen Retrospektive seines Schaffens. Hans Baldung Grien ist ein kontroverser Künstler, der gerade deshalb in der Gegenwart mit ihrer Neigung zu uneindeutigen Charakteren, zu ambivalenten und mehrdeutigen Bildern Anschluss findet. Die Aktualität des Künstlers wird auch durch jene Werken offensichtlich, die vor allem historisch zu verstehen sind. Sie lassen uns in eine Zeit tiefgreifender religiöser und sozialer Wandlungen blicken und involvieren, provozieren oder faszinieren auch heutige Betrachter*innen. Denn Baldungs Kunst befindet sich nicht in der sicheren Distanz des historisch Vergangenen; sie ist in ihrer Anschaulichkeit direkt mit uns verbunden.
Die inspirierende Forschungslage zur Kunst der Frühen Neuzeit hat den Sammlungsleiter der Kunsthalle Dr. Holger Jacob-Friesen zu dem Projekt der neuen, groß angelegten Baldung-Ausstellung veranlasst – genau 60 Jahre nach der ersten und bislang einzigen Retrospektive seines Schaffens. Hans Baldung Grien ist ein kontroverser Künstler, der gerade deshalb in der Gegenwart mit ihrer Neigung zu uneindeutigen Charakteren, zu ambivalenten und mehrdeutigen Bildern Anschluss findet. Die Aktualität des Künstlers wird auch durch jene Werken offensichtlich, die vor allem historisch zu verstehen sind. Sie lassen uns in eine Zeit tiefgreifender religiöser und sozialer Wandlungen blicken und involvieren, provozieren oder faszinieren auch heutige Betrachter*innen. Denn Baldungs Kunst befindet sich nicht in der sicheren Distanz des historisch Vergangenen; sie ist in ihrer Anschaulichkeit direkt mit uns verbunden.
Die Dauerausstellung "Natur + Medizin" im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt präsentiert die faszinierende Welt der medizinischen Naturstoffe.
Ausgehend von einer kühlen und technischen Atmosphäre eines Labors wird der Raum durch eine abstrahierte historische Apotheke gegliedert. Im Inneren befindet sich ein beeindruckendes Leuchtbild. Über 100 Organismen mit pharmazeutischer Bedeutung werden zu einem "Dschungel" collagiert, den die Besucher:innen erkunden können. An einem Medientisch kann die Vielfalt des medizinischen Nutzens von Pilzen, Flechten, Bakterien, Pflanzen und Tieren erforscht werden.
Die Ausstellung beleuchtet auch die Geschichte der Heilkunde, globale Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Biodiversität sowie die "Medizin der Tiere".
Angesichts der menschlichen Ausbeutung der Naturressourcen besteht die Notwendigkeit, die Artenvielfalt zu erhalten und einen neuen Umgang mit dem Gesundheitswissen der Erde zu entwickeln.
Die Ausstellungsarchitektur folgt dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft und versucht ressourcenschonend zu handeln. Alle Möbel sind nur verschraubt und lassen sich so wieder sortenrein auseinanderbauen, um die verwendeten Stoffe dem Materialkreislauf zuzuführen.
Die Konstruktion der freistehenden Möbel erfolgt aus Alu-Systemprofilen und ist mit weißen Blechen ausgekleidet. Eine Leuchtfläche bildet den oberen Abschluss, auf der die unterschiedlichsten Exponate präsentiert werden. In den darunterliegenden Schubladen können die jeweiligen Themen vertieft und weitere Exponate entdeckt werden.
Die Dauerausstellung "Natur + Medizin" im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt präsentiert die faszinierende Welt der medizinischen Naturstoffe.
Ausgehend von einer kühlen und technischen Atmosphäre eines Labors wird der Raum durch eine abstrahierte historische Apotheke gegliedert. Im Inneren befindet sich ein beeindruckendes Leuchtbild. Über 100 Organismen mit pharmazeutischer Bedeutung werden zu einem "Dschungel" collagiert, den die Besucher:innen erkunden können. An einem Medientisch kann die Vielfalt des medizinischen Nutzens von Pilzen, Flechten, Bakterien, Pflanzen und Tieren erforscht werden.
Die Ausstellung beleuchtet auch die Geschichte der Heilkunde, globale Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Biodiversität sowie die "Medizin der Tiere".
Angesichts der menschlichen Ausbeutung der Naturressourcen besteht die Notwendigkeit, die Artenvielfalt zu erhalten und einen neuen Umgang mit dem Gesundheitswissen der Erde zu entwickeln.
Die Ausstellungsarchitektur folgt dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft und versucht ressourcenschonend zu handeln. Alle Möbel sind nur verschraubt und lassen sich so wieder sortenrein auseinanderbauen, um die verwendeten Stoffe dem Materialkreislauf zuzuführen.
Die Konstruktion der freistehenden Möbel erfolgt aus Alu-Systemprofilen und ist mit weißen Blechen ausgekleidet. Eine Leuchtfläche bildet den oberen Abschluss, auf der die unterschiedlichsten Exponate präsentiert werden. In den darunterliegenden Schubladen können die jeweiligen Themen vertieft und weitere Exponate entdeckt werden.
"In dieser Schau ist auch die Ausstellungsarchitektur brillant. In den besten Momenten produziert sie - von einem Raum zum anderen - den Effekt eines Märchenzauberschranks. Es scheint eben noch so, als wühle man sich durch Socken, Wäsche und Kleiderbügel, und landet plötzlich in einer anderen Welt. Der Schiele-Raum ist dafür ein gutes Beispiel. In den Vitrinen zuvor finden sich Drucksachen, Prospekte, Leporellos, Bücher, ein Mosaik aus Texten und Bildern. Ein Seitenpfad des Labyrinths führt zu Gusto Gräser, einem weiteren Guru und Maler, der als „Diefenbacher“ begann und einen sehr eigenwilligen, dichtbevölkerten Paradiesgarten malte. Diesen hat der Besucher noch im Blick, wenn sich die Wand öffnet - und ein Schiele-Saal erscheint. Darin: Schieles Künstlerpropheten, in sich gekehrt, verdreht, wie Kinder im Geburtskanal."
Julia Voss in der FAZ vom 08.03.2015
"In dieser Schau ist auch die Ausstellungsarchitektur brillant. In den besten Momenten produziert sie - von einem Raum zum anderen - den Effekt eines Märchenzauberschranks. Es scheint eben noch so, als wühle man sich durch Socken, Wäsche und Kleiderbügel, und landet plötzlich in einer anderen Welt. Der Schiele-Raum ist dafür ein gutes Beispiel. In den Vitrinen zuvor finden sich Drucksachen, Prospekte, Leporellos, Bücher, ein Mosaik aus Texten und Bildern. Ein Seitenpfad des Labyrinths führt zu Gusto Gräser, einem weiteren Guru und Maler, der als „Diefenbacher“ begann und einen sehr eigenwilligen, dichtbevölkerten Paradiesgarten malte. Diesen hat der Besucher noch im Blick, wenn sich die Wand öffnet - und ein Schiele-Saal erscheint. Darin: Schieles Künstlerpropheten, in sich gekehrt, verdreht, wie Kinder im Geburtskanal."
Julia Voss in der FAZ vom 08.03.2015
Das Stadtmuseum Simeonstift Trier präsentiert unter dem Namen "Stationen eines Lebens" eine Ausstellung, die das bewegte Leben von Karl Marx nachzeichnet. Der Rundgang beginnt in Trier, wo Marx 1818 geboren wurde und verfolgt seinen Lebensweg von der Kindheit und Jugend, über seine Studienjahre bis hin zu seinem Exil in London, wo er mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte und starb. Durch die Schau von persönlichen Dokumenten und Lebensschilderungen werden wichtige Entwicklungen und Wendepunkte im Leben von Marx anschaulich gemacht. Besucher können erfahren, welche Rolle Trier, Paris und London in seinem Leben spielten, welche Personen und Umstände ihn prägten und wie er zu seinen Bewunderern und Kritikern stand. Insgesamt 600 m² Ausstellungsfläche zeichnen ein lebendiges Bild des Menschen hinter der Ikone Karl Marx.
Das Stadtmuseum Simeonstift Trier präsentiert unter dem Namen "Stationen eines Lebens" eine Ausstellung, die das bewegte Leben von Karl Marx nachzeichnet. Der Rundgang beginnt in Trier, wo Marx 1818 geboren wurde und verfolgt seinen Lebensweg von der Kindheit und Jugend, über seine Studienjahre bis hin zu seinem Exil in London, wo er mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte und starb. Durch die Schau von persönlichen Dokumenten und Lebensschilderungen werden wichtige Entwicklungen und Wendepunkte im Leben von Marx anschaulich gemacht. Besucher können erfahren, welche Rolle Trier, Paris und London in seinem Leben spielten, welche Personen und Umstände ihn prägten und wie er zu seinen Bewunderern und Kritikern stand. Insgesamt 600 m² Ausstellungsfläche zeichnen ein lebendiges Bild des Menschen hinter der Ikone Karl Marx.
Wie werden wir uns ernähren? Welche Auswirkungen haben zukünftige Entwicklungen auf unser Leben? Das im Rahmen des Projektes BioKompass entwickelte Ausstellungskonzept lädt den Besucher ein, sich über die gesellschaftlichen Veränderungen unseres Alltags hin zur Bioökonomie zu informieren.
Das Projekt unterstützt über vielfältige Formate den gesellschaftlichen Wandel zu einer biobasierten Wirtschaftsweise, die in Zukunft für mehr Nachhaltigkeit sorgen soll. Meinungen der Öffentlichkeit werden aufgegriffen und in den Prozess integriert.
In den partizipativen Ausstellungsbereich fließen auch Ergebnisse verschiedener Workshops und Seminare mit Schülerinnen und Schülern ein. In der in mehreren Schritten wachsenden Sonderausstellung können Meinungen eingebracht, Diskussionen gestartet und Standpunkte ausgetauscht werden.
Ziel ist es, über die verschiedenen spezifischen Formate über Bioökonomie zu informieren, einen Austausch zu fördern und die Meinungsbildung zu unterstützen.
Wie werden wir uns ernähren? Welche Auswirkungen haben zukünftige Entwicklungen auf unser Leben? Das im Rahmen des Projektes BioKompass entwickelte Ausstellungskonzept lädt den Besucher ein, sich über die gesellschaftlichen Veränderungen unseres Alltags hin zur Bioökonomie zu informieren.
Das Projekt unterstützt über vielfältige Formate den gesellschaftlichen Wandel zu einer biobasierten Wirtschaftsweise, die in Zukunft für mehr Nachhaltigkeit sorgen soll. Meinungen der Öffentlichkeit werden aufgegriffen und in den Prozess integriert.
In den partizipativen Ausstellungsbereich fließen auch Ergebnisse verschiedener Workshops und Seminare mit Schülerinnen und Schülern ein. In der in mehreren Schritten wachsenden Sonderausstellung können Meinungen eingebracht, Diskussionen gestartet und Standpunkte ausgetauscht werden.
Ziel ist es, über die verschiedenen spezifischen Formate über Bioökonomie zu informieren, einen Austausch zu fördern und die Meinungsbildung zu unterstützen.
"MAKING VAN GOGH" thematisiert die Rolle von Galeristen, Museen, Privatsammler und Kunstkritiker im frühen 20. Jahrhundert für die posthume Rezeption van Goghs als "Vater der Moderne" in Deutschland. 15 Jahre nach seinem Tod wurde der niederländische Künstler hier als einer der bedeutendsten Vorreiter der modernen Malerei wahrgenommen. Insbesondere für die jungen Expressionisten wurde van Goghs Malerei zum Vorbild und zur maßgeblichen Inspirationsquelle. Den Kern bilden 50 zentrale Werke von Vincent van Gogh aus allen Schaffensphasen. Es ist die umfangreichste Präsentation mit Werken des Malers seit fast 20 Jahren in Deutschland.
"MAKING VAN GOGH" thematisiert die Rolle von Galeristen, Museen, Privatsammler und Kunstkritiker im frühen 20. Jahrhundert für die posthume Rezeption van Goghs als "Vater der Moderne" in Deutschland. 15 Jahre nach seinem Tod wurde der niederländische Künstler hier als einer der bedeutendsten Vorreiter der modernen Malerei wahrgenommen. Insbesondere für die jungen Expressionisten wurde van Goghs Malerei zum Vorbild und zur maßgeblichen Inspirationsquelle. Den Kern bilden 50 zentrale Werke von Vincent van Gogh aus allen Schaffensphasen. Es ist die umfangreichste Präsentation mit Werken des Malers seit fast 20 Jahren in Deutschland.
Anthonis van Dyck wurde in ganz Europa für seine unvergleichlich lebendigen und zugleich repräsentativen Porträts gefeiert. Seine künstlerischen Anfänge standen im Zeichen des berühmten Peter Paul Rubens, dem gleichermaßen bewunderten wie fast übermächtigen Vorbild. Erst in Italien, unter dem Einfluss der venezianischen Malerei von Tizian und Tintoretto, fand er seinen eigenen Weg. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts, das sich unter anderem Fragen der Bildgenese und der Werkstattpraxis widmete. Der eigene Bestand wird durch internationale Leihgaben ergänzt, die, wie Zeichnungen und Ölskizzen, den Nachvollzug des Werkprozesses ermöglichen.
Anthonis van Dyck wurde in ganz Europa für seine unvergleichlich lebendigen und zugleich repräsentativen Porträts gefeiert. Seine künstlerischen Anfänge standen im Zeichen des berühmten Peter Paul Rubens, dem gleichermaßen bewunderten wie fast übermächtigen Vorbild. Erst in Italien, unter dem Einfluss der venezianischen Malerei von Tizian und Tintoretto, fand er seinen eigenen Weg. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts, das sich unter anderem Fragen der Bildgenese und der Werkstattpraxis widmete. Der eigene Bestand wird durch internationale Leihgaben ergänzt, die, wie Zeichnungen und Ölskizzen, den Nachvollzug des Werkprozesses ermöglichen.
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Die Ausstellung im Städel Museum zeigt die Vielfalt des Impressionismus in der Skulptur, die oft weniger bekannt ist als die Malerei. Im Mittelpunkt stehen Werke von 5 Künstlern, Edgar Degas, Auguste Rodin, Medardo Rosso, Paolo Troubetzkoy und Rembrandt Bugatti, die unterschiedliche Spielarten der impressionistischen Skulptur repräsentieren. Die Schau vereint herausragende Skulpturen der fünf Künstler und setzt sie in Dialog mit Gemälden, Pastellen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien des Impressionismus von Künstlern wie Pierre Bonnard, Antoine Bourdelle, Mary Cassatt, Camille Claudel, Henri Matisse, Claude Monet, Auguste Renoir, Giovanni Segantini und John Singer Sargent. Die Ausstellung zeigt mehr als 160 Werke, darunter Leihgaben aus internationalen Museen und privaten Sammlungen, sowie Werke aus dem Sammlungsbestand des Städel Museums.
Die Ausstellung im Städel Museum zeigt die Vielfalt des Impressionismus in der Skulptur, die oft weniger bekannt ist als die Malerei. Im Mittelpunkt stehen Werke von 5 Künstlern, Edgar Degas, Auguste Rodin, Medardo Rosso, Paolo Troubetzkoy und Rembrandt Bugatti, die unterschiedliche Spielarten der impressionistischen Skulptur repräsentieren. Die Schau vereint herausragende Skulpturen der fünf Künstler und setzt sie in Dialog mit Gemälden, Pastellen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien des Impressionismus von Künstlern wie Pierre Bonnard, Antoine Bourdelle, Mary Cassatt, Camille Claudel, Henri Matisse, Claude Monet, Auguste Renoir, Giovanni Segantini und John Singer Sargent. Die Ausstellung zeigt mehr als 160 Werke, darunter Leihgaben aus internationalen Museen und privaten Sammlungen, sowie Werke aus dem Sammlungsbestand des Städel Museums.
Das Städel Museum widmet eine Ausstellung der US-amerikanischen Kunst auf Papier von 1945 bis heute. Präsentiert werden rund 50 herausragende Druckgrafiken, Zeichnungen und Multiples von Künstlern wie Louise Bourgeois, Chuck Close, Jim Dine, Jasper Johns, Bruce Nauman, Jackson Pollock, Larry Rivers, Kiki Smith und Kara Walker, die das Thema des Menschseins verhandeln. Die US-amerikanische Kunst der letzten achtzig Jahre ist voller Grenzüberschreitungen und Widersprüche und die Ausstellung zeigt die Schlüsselrolle der Druckgrafik als Labor formaler und inhaltlicher Experimente, die Künstler neue Wege eröffneten.
Das Städel Museum widmet eine Ausstellung der US-amerikanischen Kunst auf Papier von 1945 bis heute. Präsentiert werden rund 50 herausragende Druckgrafiken, Zeichnungen und Multiples von Künstlern wie Louise Bourgeois, Chuck Close, Jim Dine, Jasper Johns, Bruce Nauman, Jackson Pollock, Larry Rivers, Kiki Smith und Kara Walker, die das Thema des Menschseins verhandeln. Die US-amerikanische Kunst der letzten achtzig Jahre ist voller Grenzüberschreitungen und Widersprüche und die Ausstellung zeigt die Schlüsselrolle der Druckgrafik als Labor formaler und inhaltlicher Experimente, die Künstler neue Wege eröffneten.
Die Sammlungen „Italienische, Französische und Spanische Malerei bis 1800“ sowie „Deutsche, Holländische und Flämische Malerei vor 1800“ wurden umgestaltet. Ziel war eine neue Farbgestaltung, eine Umgestaltung der dunkel wirkenden Seitenkabinette sowie eine energiesparendere Beleuchtung. Durch die nun realisierten Oberlichtdecken in den Kabinetten werden diese aufgewertet und erhalten eine helle und einladende Raumatmosphäre.
Die Sammlungen „Italienische, Französische und Spanische Malerei bis 1800“ sowie „Deutsche, Holländische und Flämische Malerei vor 1800“ wurden umgestaltet. Ziel war eine neue Farbgestaltung, eine Umgestaltung der dunkel wirkenden Seitenkabinette sowie eine energiesparendere Beleuchtung. Durch die nun realisierten Oberlichtdecken in den Kabinetten werden diese aufgewertet und erhalten eine helle und einladende Raumatmosphäre.
Anlässlich des 800-jährigen Bestehen Marburgs wurden diverse Teilprojekten zum Jubiläum entwickelt. 8 „Jahrhundert-Signets“ verknüpfen die diversen Kommunikations-Mittel und Orte. Das Treppenhaus des Rathauses wurde saniert, ein Leitsystem und eine Stadtchronik in Bildern entwickelt.
Für den Saal 1 des Rathauses wurde ein Ausstellungssystem entwickelt welches Bürger:innen zur selbstständigen Organisation von Ausstellungen befähigen soll. Zuletzt wurde so die Ausstellung „Stück für Stück“ realisiert. Die Grimmstube wurde als Ausgangspunkt für Stadtführungen umgestaltet und eine Stadtchronik aus der Bürger:innen Perspektive entwickelt.
Anlässlich des 800-jährigen Bestehen Marburgs wurden diverse Teilprojekten zum Jubiläum entwickelt. 8 „Jahrhundert-Signets“ verknüpfen die diversen Kommunikations-Mittel und Orte. Das Treppenhaus des Rathauses wurde saniert, ein Leitsystem und eine Stadtchronik in Bildern entwickelt.
Für den Saal 1 des Rathauses wurde ein Ausstellungssystem entwickelt welches Bürger:innen zur selbstständigen Organisation von Ausstellungen befähigen soll. Zuletzt wurde so die Ausstellung „Stück für Stück“ realisiert. Die Grimmstube wurde als Ausgangspunkt für Stadtführungen umgestaltet und eine Stadtchronik aus der Bürger:innen Perspektive entwickelt.
Dialograum zwischen Kunst und Ort. Während der Sanierung der Deutschen Bundesbank wurde eine Ausstellung im Museum Giersch ins Leben gerufen, welche die Kunstsammlung der Bundesbank im musealen Kontext präsentiert.
Der Dialograum erzählt von der direkten Interaktion von Kunst und Mensch am Arbeitsplatz. Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank können sich aus der hauseigenen „Arthotek“ Kunst für das eigene Büro leihen und berichten von den Wechselwirkungen, welche die Kunst auf persönlicher und professioneller Weise für sie hat.Den Ausstellungsbesucher*innen wird vermittelt welche Wirkung Kunst hat, wenn sie im Arbeitsalltag erlebt wird.
Dialograum zwischen Kunst und Ort. Während der Sanierung der Deutschen Bundesbank wurde eine Ausstellung im Museum Giersch ins Leben gerufen, welche die Kunstsammlung der Bundesbank im musealen Kontext präsentiert.
Der Dialograum erzählt von der direkten Interaktion von Kunst und Mensch am Arbeitsplatz. Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank können sich aus der hauseigenen „Arthotek“ Kunst für das eigene Büro leihen und berichten von den Wechselwirkungen, welche die Kunst auf persönlicher und professioneller Weise für sie hat.Den Ausstellungsbesucher*innen wird vermittelt welche Wirkung Kunst hat, wenn sie im Arbeitsalltag erlebt wird.
Die Sammlung Kunst der Moderne im Städel Museum wurde von uns umgestaltet und mit einer neuen Lüftung und Oberlichtdecken in den Kabinetten ausgestattet. Auf 1.100 qm werden rund 180 herausragende Kunstwerke präsentiert – darunter solche von Max Beckmann, Edgar Degas, Ernst-Ludwig Kirchner, Franz Marc, Lotte Laserstein, Paula Modersohn-Becker, Claude Monet oder Pierre-Auguste Renoir sowie jüngste Erwerbungen und Schenkungen etwa von Max Ernst und Wassily Kandinsky, neue Dauerleihgaben und lange nicht gezeigte, überraschende Arbeiten aus den reichen Beständen des Museums. Zudem sind weitere Werke von Künstlerinnen in der Sammlungspräsentation zu sehen, zum Beispiel von Eugenie Bandell, Gabriele Münter, Ottilie W. Roederstein oder Milly Steger. Außerdem öffnet ein dauerhaftes Kabinett für die Fotografie, in dem zukünftig wechselnde Ausstellungen wegweisender Fotografen gezeigt werden
Die Sammlung Kunst der Moderne im Städel Museum wurde von uns umgestaltet und mit einer neuen Lüftung und Oberlichtdecken in den Kabinetten ausgestattet. Auf 1.100 qm werden rund 180 herausragende Kunstwerke präsentiert – darunter solche von Max Beckmann, Edgar Degas, Ernst-Ludwig Kirchner, Franz Marc, Lotte Laserstein, Paula Modersohn-Becker, Claude Monet oder Pierre-Auguste Renoir sowie jüngste Erwerbungen und Schenkungen etwa von Max Ernst und Wassily Kandinsky, neue Dauerleihgaben und lange nicht gezeigte, überraschende Arbeiten aus den reichen Beständen des Museums. Zudem sind weitere Werke von Künstlerinnen in der Sammlungspräsentation zu sehen, zum Beispiel von Eugenie Bandell, Gabriele Münter, Ottilie W. Roederstein oder Milly Steger. Außerdem öffnet ein dauerhaftes Kabinett für die Fotografie, in dem zukünftig wechselnde Ausstellungen wegweisender Fotografen gezeigt werden
Die Ausstellung "Chagall: Welt in Aufruhr" in der Schirn Kunsthalle Frankfurt beleuchtet eine wenig bekannte, aber wichtige Seite des Schaffens des Künstlers - seine Werke der 1930er und 1940er Jahre, in denen sich seine farbenfrohe Palette zunehmend verdunkelt. Als jüdischer Maler war Chagall durch das nationalsozialistische Regime einer existentiellen Bedrohung ausgesetzt. Mit rund 60 eindringlichen Gemälden, Papierarbeiten und Kostümen zeichnet die Ausstellung die Suche des Künstlers nach einer Bildsprache im Angesicht von Vertreibung und Verfolgung nach.
Die Ausstellung "Chagall: Welt in Aufruhr" in der Schirn Kunsthalle Frankfurt beleuchtet eine wenig bekannte, aber wichtige Seite des Schaffens des Künstlers - seine Werke der 1930er und 1940er Jahre, in denen sich seine farbenfrohe Palette zunehmend verdunkelt. Als jüdischer Maler war Chagall durch das nationalsozialistische Regime einer existentiellen Bedrohung ausgesetzt. Mit rund 60 eindringlichen Gemälden, Papierarbeiten und Kostümen zeichnet die Ausstellung die Suche des Künstlers nach einer Bildsprache im Angesicht von Vertreibung und Verfolgung nach.
Das Städel Museum zeigt ca. 130 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken des Künstlers Reni. Reni war zu seiner Zeit ein gefeierter Maler in Europa. Im 19. Jahrhundert wurde er jedoch durch andere ästhetische Vorlieben und später durch die einseitige Konzentration auf seinen Rivalen Caravaggio verdrängt. Mit dieser Ausstellung wird ein neuer Blick auf Reni ermöglicht und seine wichtige Rolle in der europäischen Bildwelt betont.
Das Städel Museum zeigt ca. 130 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken des Künstlers Reni. Reni war zu seiner Zeit ein gefeierter Maler in Europa. Im 19. Jahrhundert wurde er jedoch durch andere ästhetische Vorlieben und später durch die einseitige Konzentration auf seinen Rivalen Caravaggio verdrängt. Mit dieser Ausstellung wird ein neuer Blick auf Reni ermöglicht und seine wichtige Rolle in der europäischen Bildwelt betont.
Hugo van der Goes (um 1440–1482/83) war der wichtigste niederländische Künstler der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Werke beeindrucken durch ihre Monumentalität und intensive Farbigkeit ebenso wie durch ihre erstaunliche Lebensnähe und emotionale Ausdrucksstärke. 540 Jahre nach dem Tod des Künstlers, feiert die Berliner Gemäldegalerie eine Premiere: Zum ersten Mal werden fast alle erhaltenen Gemälde und Zeichnungen des Künstlers in einer Ausstellung präsentiert.
Hugo van der Goes (um 1440–1482/83) war der wichtigste niederländische Künstler der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Seine Werke beeindrucken durch ihre Monumentalität und intensive Farbigkeit ebenso wie durch ihre erstaunliche Lebensnähe und emotionale Ausdrucksstärke. 540 Jahre nach dem Tod des Künstlers, feiert die Berliner Gemäldegalerie eine Premiere: Zum ersten Mal werden fast alle erhaltenen Gemälde und Zeichnungen des Künstlers in einer Ausstellung präsentiert.
Donatello ist einer der Begründer der italienischen Renaissance und revolutionierte die künstlerische Praxis seiner Zeit. Die Sonderausstellung in der Berliner Gemäldegalerie präsentiert rund 90 Arbeiten, darunter zuvor noch nie zusammen gezeigte Skulpturen und Reliefs aus Marmor, Terrakotta und Bronze.
In der Ausstellung werden diese in einen Dialog mit Gemälden und Skulpturen seiner Zeitgenossen gestellt. Die Ausstellungsarchitektur gliedert die Wandelhalle durch versetzte Nischen in einen fließenden Raum. Zentrale, hervorgehobene Werke dienen als Ankerpunkte und ermöglichen einen Dialog über die einzelnen Themen hinweg.
Die Gestaltung nimmt Rücksicht auf die bestehenden Ausstellungsbauten und schafft so die Balance zwischen einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den notwendigen Anpassungen einer neuen und eigenständigen Szenografie. Die bestehenden Wandsockel werden in die Gestaltung aufgenommen und für die Skulpturensockel weiterentwickelt.
Donatello ist einer der Begründer der italienischen Renaissance und revolutionierte die künstlerische Praxis seiner Zeit. Die Sonderausstellung in der Berliner Gemäldegalerie präsentiert rund 90 Arbeiten, darunter zuvor noch nie zusammen gezeigte Skulpturen und Reliefs aus Marmor, Terrakotta und Bronze.
In der Ausstellung werden diese in einen Dialog mit Gemälden und Skulpturen seiner Zeitgenossen gestellt. Die Ausstellungsarchitektur gliedert die Wandelhalle durch versetzte Nischen in einen fließenden Raum. Zentrale, hervorgehobene Werke dienen als Ankerpunkte und ermöglichen einen Dialog über die einzelnen Themen hinweg.
Die Gestaltung nimmt Rücksicht auf die bestehenden Ausstellungsbauten und schafft so die Balance zwischen einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den notwendigen Anpassungen einer neuen und eigenständigen Szenografie. Die bestehenden Wandsockel werden in die Gestaltung aufgenommen und für die Skulpturensockel weiterentwickelt.
Die Ausstellung „Klimaschützer gesucht“ im Industrie- und Stadtmuseum in Rüsselsheim, dient der Vermittlung von Nachhaltigkeits- und Umweltbewusstsein von Kindern und Jugendlichen.
Die Ausstellungsgestaltung unterstützt dabei eine Wanderausstellung von „Museum im Koffer, Nürnberg“ mit einer imposanten Dorfeiche, welche im Zentrum des Raums, durch unterschiedliche Interaktionsmöglichkeiten spielerisch zur Vertiefung verschiedener Inhalte einlädt.
Auch findet ein Schulprojekt zum Thema Müll in unserer Umwelt den würdigen Rahmen und wird mit den aufgearbeiteten Ergebnissen der Schüler präsentiert.
Auch eine wandgroße Stadtkarte, die die Besucher:innen zur Partizipation einlädt wurde gestaltet. Hier können Pins in verschiedenen Farben hinterlassen werden, die eine Aussage darüber treffen, was sich die Bewohner Rüsselsheims an Veränderungen im Bezug auf Begrünung, Renaturierend, etc. in ihrer Stadt wünschen.
Die Ausstellung „Klimaschützer gesucht“ im Industrie- und Stadtmuseum in Rüsselsheim, dient der Vermittlung von Nachhaltigkeits- und Umweltbewusstsein von Kindern und Jugendlichen.
Die Ausstellungsgestaltung unterstützt dabei eine Wanderausstellung von „Museum im Koffer, Nürnberg“ mit einer imposanten Dorfeiche, welche im Zentrum des Raums, durch unterschiedliche Interaktionsmöglichkeiten spielerisch zur Vertiefung verschiedener Inhalte einlädt.
Auch findet ein Schulprojekt zum Thema Müll in unserer Umwelt den würdigen Rahmen und wird mit den aufgearbeiteten Ergebnissen der Schüler präsentiert.
Auch eine wandgroße Stadtkarte, die die Besucher:innen zur Partizipation einlädt wurde gestaltet. Hier können Pins in verschiedenen Farben hinterlassen werden, die eine Aussage darüber treffen, was sich die Bewohner Rüsselsheims an Veränderungen im Bezug auf Begrünung, Renaturierend, etc. in ihrer Stadt wünschen.
In der Ausstellung werden aufstrebende Künstlerinnen, deren Karrieren während des Nazi-Regimes ein jähes Ende nahmen wieder „zurück ins Licht“ geholt. Das individuelle schwere Schicksal der Künstlerinnen, wird in Kontext zu ihrem freien Wirken gestellt und lässt den erlebten Bruch deutlich werden.
Die Ausstellung gibt jeder Künstlerin ihren eigenen Raum und lässt zusätzlich die Bezüge untereinander zu. Durchblicke und Verbindungen innerhalb der Ateliers bei gleichzeitiger räumlicher Verschränkung (Sie arbeiteten und lebten vor Ausbruch des Krieges alle in Frankfurt) lassen sie dabei voneinander nicht unbeeinflusst.
Die Ausstellung zeigt über 250 Zeichnungen und Gemälde der vier Künstlerinnen und lässt sie wieder ins Licht der Öffentlichkeit treten.
In der Ausstellung werden aufstrebende Künstlerinnen, deren Karrieren während des Nazi-Regimes ein jähes Ende nahmen wieder „zurück ins Licht“ geholt. Das individuelle schwere Schicksal der Künstlerinnen, wird in Kontext zu ihrem freien Wirken gestellt und lässt den erlebten Bruch deutlich werden.
Die Ausstellung gibt jeder Künstlerin ihren eigenen Raum und lässt zusätzlich die Bezüge untereinander zu. Durchblicke und Verbindungen innerhalb der Ateliers bei gleichzeitiger räumlicher Verschränkung (Sie arbeiteten und lebten vor Ausbruch des Krieges alle in Frankfurt) lassen sie dabei voneinander nicht unbeeinflusst.
Die Ausstellung zeigt über 250 Zeichnungen und Gemälde der vier Künstlerinnen und lässt sie wieder ins Licht der Öffentlichkeit treten.
Präsentiert wird eine Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des Klimas sowie die Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenwelt am Oberrhein.
Im ersten Raum umgeben die Besucher dunkle, in Erdfarben gehaltene Wände. In Kombination mit plastischen Vor- und Rücksprüngen erinnern sie an jene Erdschichten, in denen Informationen über die Vergangenheit konserviert und nun mit wissenschaftlichen Funden für die Besucher aufbereitet wurden.
Im zweiten Teil öffnet sich ein helles, begehbares Diorama, das zum Erkunden des eiszeitlichen Oberrheins einlädt. Über 500 Aufnahmen wurden dabei zu einer 60 Meter langen Collage zusammengestellt, die einen Blick in die Vergangenheit suggeriert. Etliche Tierpräparate bevölkern zudem dies offene Raumstruktur. Eine Sockelzone als optischer Uferbereich trennt die Modelle von den Betrachtern ab und fungiert nicht nur als Abstandshalter, sondern bietet auch Flächen für Originalfunde, Grafiken und Objekttexte. Zentrale Infoinseln mit diversen Interaktionsmöglichkeiten runden die Szenografie ab, ohne dabei die klare, neutrale Ausstellungsarchitektur zu überladen.
GERMAN DESIGN AWARD 2019 SPECIAL MENTION
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Präsentiert wird eine Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des Klimas sowie die Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenwelt am Oberrhein.
Im ersten Raum umgeben die Besucher dunkle, in Erdfarben gehaltene Wände. In Kombination mit plastischen Vor- und Rücksprüngen erinnern sie an jene Erdschichten, in denen Informationen über die Vergangenheit konserviert und nun mit wissenschaftlichen Funden für die Besucher aufbereitet wurden.
Im zweiten Teil öffnet sich ein helles, begehbares Diorama, das zum Erkunden des eiszeitlichen Oberrheins einlädt. Über 500 Aufnahmen wurden dabei zu einer 60 Meter langen Collage zusammengestellt, die einen Blick in die Vergangenheit suggeriert. Etliche Tierpräparate bevölkern zudem dies offene Raumstruktur. Eine Sockelzone als optischer Uferbereich trennt die Modelle von den Betrachtern ab und fungiert nicht nur als Abstandshalter, sondern bietet auch Flächen für Originalfunde, Grafiken und Objekttexte. Zentrale Infoinseln mit diversen Interaktionsmöglichkeiten runden die Szenografie ab, ohne dabei die klare, neutrale Ausstellungsarchitektur zu überladen.
GERMAN DESIGN AWARD 2019 SPECIAL MENTION
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